Nun nehmen wir Abschied vom Valbonatal und werden mit der Fähre auf dem Komanstausee von Fierze nach Koman fahren.

Dazu müssen wir uns um ca. 6 Uhr auf den Weg machen um diese um 8 Uhr zu erreichen.

Wir sind pünktlich auf die Fähre gekommem und bei bestem Wetter begann die Fährfahrt.

Mit der Fähre mitten durch die albanischen Alpen, allerdings hat man manchmal den Eindruck man fährt durch einen norwegischen Fjord. Nur die Temperaturen und die Aktivitäten an Deck unterscheiden sich erheblich davon.
Nach dem der Käpten der Alpin die Musik etwas lauter drehte, konnten einige Passagiere der Fähre ihre Füße nicht mehr still halten.

Die Stimmung stieg mit den Temperaturen.
In der Einsamkeit der Berge tauchen immer wieder Bauernhäuser auf, die lediglich über den Wasserweg eine Anbindung haben.
Die Fährfahrt war ein voller Genuss. Nach ungefähr 2 Stunden erreichen wir den Fährhafen in Koman. An dem kleinen Anleger herrscht das pure Chaos. Vor dem Anleger müssen erst einmal die kleinen Touristenboote Platz für die große Fähre machen.

Auf der Straße und an dem Anleger ein Wirrwarr von Fahrzeugen.
Wir sind froh, dass wir die Hinfahrt über den Landweg gemacht haben und nur die Rückfahrt mit der Fähre. In Fierze war die Lage deutlich übersichtlicher. Die Strecke bis zur SH 05 ist zwar nur ca. 20km lang, aber die Straße ist in einem sehr schlechtem Zustand, so dass wir nochmal richtig durchgeschüttelt wurden.
Wir nehmen die Route durch Shkodra und fahren dann Richtung Norden, bis kurz vor die Grenze Montenegro, um dann wieder in die Berge Albaniens zu fahren.