Über „Schleichwege“ nähern wir uns dem Rogla, der Spitze des Pohorje Gebirgszuges der slowenischen Alpen. Schnell finden wir einen etwas abgelegenen Parkplatz am Rande des Skigebietes. Hier ist im Sommer Pause im Gegensatz zum Zentrum. Hier gibt es alle möglichen Sommersportangebote. Von Baumwipfelpfad, Mountainbikeverleih, Downhillstrecken und natürlich auch ein weit verzweigtes Wanderwegenetz wird hier alles getan, um den Touristen, meist Einheimischen Slowenen, etwas zu bieten.

Bis zum Rogla ist es nicht besonders weit. Es sind auch kaum noch Höhenmeter zu überwinden, da wir schon fast bis oben gefahren sind. Aber es gibt einen schönen Rundwanderweg, von wo man immer wieder schöne Ausblicke ins Tal hat.


Heute gehts auf eine Wanderung ins Hochmoor. Es sind ungefähr 10 km und für uns ein guter Einstieg, nicht zu warm und nicht zu viele Höhenmeter.


Nach unserem Waldfrühstück geht es runter nach Maribor. Die Temperaturen sollen heute nicht ganz so hoch werden und zum Abend sind Gewitter angesagt. Das sollte dann auch so sein!!
In ca. 3km Entfernung gibt es eine Möglichkeit direkt an der Drava hinter einem Restaurant sein Wohnmobil zu parken. Die Übernachtung ist kostenlos, aber ein Restaurantbesuch ist durchaus erwünscht, dem wir dann abends auch nachkommen. Aber erst einmal geht es den Spazierweg an der Drava entlang nach Maribor hinein.
Alles ist schön herausgeputzt und strahlt uns entgegen. Die Altstadt von Maribor liegt direkt am Fluss und hat viele nette Einkehrmöglichkeiten, zum Glück, stellt sich hinterher heraus.


Zunächst steuern wir einen besonderen Weinkeller an, der riesig groß und fast komplett unter der Stadt mit mehreren Kilometern Gängen eine Besonderheit ist. Hier wird allerdings kein Wein mehr gelagert, er dient nur noch als Museumsort.
Wir schaffen es gerade noch zu einer geführten Tour, die sogar in Deutsch ist.


Maribor ist komplett verkehrsberuhigt, sehr gemütlich und überschaubar.


Auf dem Rückweg zum Womo mussten wir zwei etwas größere Zwischenstopps einlegen, da es immer wieder heftig gewitterte. Beim ersten Mal konnten wir noch in einem Lokal neben der alten Weinrebe einkehren. Beim zweiten Stopp unter einer Brücke gab es zwar nichts zu trinken, aber ein Floß mit einer Gesellschaft schipperte langsam die Drava herunter. So ganz trocken, sowohl von außen als auch von innen blieben sie sicher nicht.

Einigermaßen trocken erreichen wir dann unser Womo. Im Restaurant lassen wir es uns noch einmal richtig verwöhnen. Der Hammer war der Palatschinken mit einer Walnußcreme und einer Weinschaumsoße.
